Beritt
ist eine sehr wertvolle Möglichkeit Sie darin zu unterstützen, dass Sie mit Ihrem Vierbeiner zusammenfinden.
Das verantwortungsvolle Training der Pferde liegt mir genauso am Herzen wie die enge Zusammenarbeit mit den Besitzern. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen sind Vertrauen und Geduld der Schlüssel zum Erfolg.
Ich beobachte, dass viele Pferde viel zu früh in einseitigen Spezialdisziplinen eingesetzt werden. Diese Pferde sind aber nicht sorgfältig ausgebildet, sondern nur für den Turniererfolg in dieser einen Disziplin programiert und gedrillt worden. Sie sind als vielseitiges Pferd häufig nicht ohne weiteres Training einsetzbar. Daher habe ich mich auf eine fachgerechte breite Basisarbeit mit den Pferden spezialisiert. Ziel ist ein vielseitiges Reitpferd, welches Bodenarbeit, das Gelände sowie die Arbeit unter dem Sattel im Viereck kennt.
Für mich läuft ein gut gerittenes Pferd mental losgelassen und in Balance. Es befindet sich in natürlicher Gebrauchshaltung und steht weich und durchlässig an leichten Hilfen.
Als Ausbildungszäumung benutze ich Snafflebit (Trense), Bosal oder das Sidepull. Auf Wunsch bilde ich auch gerne auf Glücksrad aus.
Nach meiner Auffassung trägt ein Pferd das Bit (Kandare), wenn es gut gymnastiziert und fertig geschult ist. Ein zu früh eingesetztes Bit sowie eine zweihändige Benutzung des Bits führen häufig zu Anlehnungsfehlern. Eine Korrektur dieser Pferde ist oftmals gar nicht mehr auf Gebiss möglich. Aus diesem Grund kann ein Bit niemals eine Ausbildungszäumung sein.
Mein Angebot in der Pferdeausbildung
Die Fohlenerziehung
Schon im Fohlen bzw. Jährlingsalter muß sich ein Pferd an einige Dinge gewöhnen. Es muß sich aufhalftern, anbinden und führen lassen. Auch muss es lernen Hufe zu geben.
In diesem Alter spielt der Grundgehorsam eine große Rolle. Das junge Pferd soll klare Grenzen respektieren lernen und Vertrauen zum Menschen aufbauen. Respekt und Vertrauen sind keine Gegensätze und gehören immer zusammen.
Bei manchen zweieinhalb jährigen Pferden sitzt die Fohlenschule noch nicht richtig. Gerne nehme ich Ihr junges Pferd hierfür in Ausbildung, denn diese Themen sollten bis zum Anreiten aus der Welt geschafft sein.
Das Anreiten und die Grundausbildung von Western und Freizeitpferden
Die Grundausbildung startet immer mit der Bodenarbeit. Die Bodenarbeit ist die Basis, hier werden die Grundlagen der Hilfengebung (Kommunikation) sowie das Entwickeln der ersten Balance erarbeitet.
Das Anreiten ist der zunächst der größte Eingriff in die Natur des Pferdes. Pferde sind Nestflüchter, haben also nie Balanceprobleme gehabt. Auch müssen sie akzeptieren, dass der Mensch auf ihnen sitzt.
Ich gewöhne das Pferd in logischen kleinen Schritten an das Geritten werden, so dass es für das Pferd nachvollziehbar bleibt. Jedes Pferd reagiert anders auf das Reitergewicht, für manche ist es kein Ding, für andere eine existenzielle Bedrohung. Ich passe das Training sehr stark dem jeweiligen Pferd an und festige durch Wiederholungen.
Die Ausbildung zum vielseitigen Western- und Freizeitpferd
Ziel ist ein vielseitiges und ausgewogenes Reitpferd, welches nicht einseitig in die Tiefe, sondern "breit" trainiert wird. Ein gutes Reitpferd soll mit seinem Besitzer zum Wanderritt aber auch zum Turnier eines örtlichen Veranstalters gehen können.
Ich lege sehr viel Wert darauf, das jeweilige Pferd "da abzuholen wo es gerade ist" und ihm die nötige Zeit für die innerliche und äußere Reife zu gewähren. Gymnastizierung spielt eine große Rolle. Das Pferd soll durch Übungen und Lektionen immer mehr ins Gleichgewicht kommen. Horsemanshipaufgaben, Trailhindernisse sowie kleine Sprünge sorgen für Abwechslung und machen das Pferd zusätzlich fit.
Auf Wunsch biete ich auch Geländetraining an, um Ihr Pferd zu konditionieren und zu desensibilisieren.
Die Ausbildung auf Kalifornischer Hackamore (Bosal)
Der Kalifornische Hackamore wird nachgesagt, dass Sie die Krönung der Zäumungen sei. Eine Gymnastizierung ist genauso möglich, wie auf Trense. Die Pferde kommen in eine sehr schöne natürliche Aufrichtung. Trotz aller Lobeshymnen muss klar sein, dass dieser Weg nicht einfach ist. Der Reiter muss lernen weg von der Hand zu kommen, sonst wird unser Pferd schnell abstumpfen. Auch ist nicht jedes Pferd für diesen wundervollen Weg gleich geeignet. Eine gute Hackamore (Bosal, Mecate und Hanger) kostet mindestens 350,00€. Ich kann für den Beritt zwei Hackamores in unterschiedlicher Größe zur Verfügung stellen. Normalerweise stellt sich nach wenigen Trainingseinheiten schon heraus, ob diese Zäumung für Ihren Vierbeiner geeignet ist. Ist Ihr Vierbeiner geschult, beginnt die Lernphase für den Menschen in Form von Unterricht. Diesen Weg empfehle ich, gemeinsames Lernen macht hier wenig Sinn, da die Bedienung der Kalifornischen Hackamore anders ist als bei einer Trense oder einem Sidepull.
Training von Reha Pferden und älteren Pferden
Auch nicht mehr ganz so fitte Pferde wollen noch etwas leisten. Lange Stehzeiten besonders im Winter auf dem Paddock sind in der Regel eher schädlich als nützlich. Es erfordert sehr viel Gespür ein älteres oder krankes Pferd wieder anzutrainieren. Ich bringe sehr viel Gefühl und Erfahrung im Umgang hierbei mit, besonders dämpfige Pferde, Pferde mit Arthrose, nach Knochenbrüchen sowie Sehnenschäden. So habe ich z.B. mein eigenes Pferd nach einem schweren Unfall wieder fit gemacht.